Mr. Deeds

Kurzfassung

Mr. Deeds ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Steven Brill aus dem Jahr 2002. Der Film handelt von einem kleinen Pizzabesitzer namens Longfellow Deeds, der unerwartet ein Milliardenvermögen erbt und sich in der turbulenten Welt der Medien durchsetzen muss. Die Story kombiniert Elemente von Romantik und Satire, wobei der naive, aber herzliche Hintergrund des Protagonisten in humorvoller Weise durch die Großstadtmanie navigiert wird.

Handlung & Hauptcharaktere

Der Film beginnt mit dem Tod des multizillionenschweren Medienmoguls Preston Blake, der bei einem Versuch, den Mount Everest zu erklimmen, ums Leben kommt. Der große Neffe von Blake, Longfellow Deeds (Adam Sandler), ein bescheidener Pizzabäcker aus Mandrake Falls, New Hampshire, erbt dessen Milliardenvermögen und wird in die Welt der Reichtümer und des Medienrummels gerissen. Währenddessen nutzt die Fernsehreporterin Babe Bennett (Winona Ryder) einen Trick, um an eine Story über Deeds zu kommen: Sie gibt sich als Pam Dawson, eine Krankenschwester, aus. Ihre Absicht, eine sensationelle Geschichte zu schreiben, verwandelt sich jedoch in echte Gefühle für Deeds.

Chuck Cedar (Peter Gallagher), der ehrgeizige CEO von Blake Media, plant indessen, die Firma aufzuteilen und einen enormen Profit daraus zu schlagen, was jedoch auf Widerstand stößt. Am Ende.itemView enthüllt sich ein überraschender Plot-Twist, als bekannt wird, dass der Butler Emilio (John Turturro) der legitime Erbe ist, was Cedar zur Flucht zwingt.

Zielgruppe / Für wen geeignet?

Der Film ist für Fans von Adam Sandler und Komödien im Allgemeinen geeignet. Die Altersfreigabe ist PG-13, was bedeutet, dass der Film für Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene geeignet ist, jedoch unter Elternaufsicht empfohlen wird. Mr. Deeds eignet sich für Zuschauer, die eines genaueren Mixes aus Witz und Romantik suchen, wobei sich das Interesse besonders an diejenigen richtet, die das Humorformat von Adam Sandler schätzen.

Stärken des Films

• Humor und Unterhaltung: Der Film bietet zahlreiche humorvolle Szenen, die Adam Sandlers typischen Comedy-Stil widerspiegeln[9][11].
• Charakterentwicklung: Longfellow Deeds ist ein liebenswerter Protagonist, dessen Naivität und Herzlichkeit überzeugend dargestellt werden[7][8].
• Ensemble-Casting: Das Schauspielensemble, insbesondere John Turturro und Winona Ryder, leistet gute Arbeit und fügt der Geschichte Tiefe hinzu[8][9].
• Visuelle Komponenten: Die filmischen Elemente wie Kostüme und Szenenbild sind ansprechend und unterstützen die Geschichte[8].

Schwächen / Kritik

• Chemie zwischen den Hauptdarstellern: Viele Kritiker bemängeln die mangelnde Chemie zwischen Adam Sandler und Winona Ryder[3][4].
• Unausgeglichenes Tempo: Der Film hat Schwierigkeiten, eine ausgewogene Balance zwischen Humor und Ernst zu halten, was zu einigen inkonsistenten Szenen führt[4][12].
• Klischees: Der Einsatz von typischen Komödienklischees kann als abgedroschen empfunden werden und die Handlung etwas vorhersehbar machen[4][12].
• Vergleich zum Original: Fans des Originalfilms aus dem Jahr 1936 von Frank Capra sehen oft einen großen Unterschied und eine Abminderung der Tiefe und Ernsthaftigkeit[3][10].

Fazit & Bewertung

Mr. Deeds ist ein unterhaltsamer, wenn auch nicht besonders innovativer Film, der vor allem Adam Sandler Fans gefallen wird. Trotz seiner Schwächen und des Vergleichs zum klassischen Vorgänger bietet der Film genügend humorvolle Momenten, um sich in der Komödienlandschaft zu behaupten. Insgesamt ist Mr. Deeds eine gute Wahl für einen entspannten Filmabend mit einem Hauch Romantik und leichter Unterhaltung. Ich würde dem Film 3 von 5 Sternen geben, da er seinem Hauptziel, die Zuschauer zu unterhalten, gerecht wird, jedoch in Tiefe und Originalität verbesserungswürdig ist.