Spaceman: Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt

Kurzfassung
"Spaceman: Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt" ist ein Science-Fiction-Drama, das die einsamen Abenteuer des tschechischen Kosmonauten Jakub Procházka in den Raum erzählt. Unterwegs zum mysteriösen Chopra-Wolkenwulst begegnet er einem kosmischen, telepathischen Krebs, der ihm bei der Bewältigung seiner persönlichen Probleme hilft.

Der Film bewegt sich zwischen psychologischen und existenziellen Themen, wobei die Stimmung oft melancholisch und reflektierend ist.

Handlung & Hauptcharaktere
Die Geschichte folgt Jakub Procházka, einem tschechischen Astronauten, der für ein Jahr in den Weltraum geschickt wird, um einen geheimnisvollen Wolkenwulst zu untersuchen. Jakub kämpft mit Einsamkeit und persönlichen Problemen, da seine schwangere Frau Lenka ihn emotional verlassen hat. Auf seinem Schiff entdeckt er ein telepathisches, spinnennartiges Wesen namens Hanuš, das Jakubs Erinnerungen erforscht und ihm dabei hilft, seine Vergangenheit zu verarbeiten.

Die zentralen Figuren sind Jakub Procházka (gespielt von Adam Sandler), seine Frau Lenka (Carey Mulligan) und das Wesen Hanuš (gesprochen von Paul Dano).

Zielgruppe / Für wen geeignet?
Der Film ist ab 17 Jahren freigegeben (R-Rating), was auf eine stärkere Orientierung an Erwachsenen hindeutet. Er eignet sich für Fans von Science-Fiction und psychologischen Dramen, die sich für Themen der Einsamkeit und persönlichen Reflexion interessieren.

Stärken des Films

• Visuell beeindruckend: Die Kombination von visuellen Effekten und sphärischen Klängen (z.B. durch Max Richter) schafft eine eindringliche Atmosphäre.
• Tiefere psychologische Erkenntnisse: Die Darstellung von Einsamkeit und persönlicher Verarbeitung bietet tiefe Momente der Reflexion.
• Satirische Elemente: Der Film enthält humorvolle satirische Spitzen, besonders in Bezug auf Sponsorenpflichten.

Schwächen / Kritik

• Ungerundete Charakterentwicklung: Carey Mulligans Figur ist schlecht entwickelt, wodurch es ihr an schauspielerischen Möglichkeiten fehlt.
• ungleichmäßiges Tempo: Der Film wechselt ungleichmäßig zwischen langweiligen und packenden Szenen.
• Vorhersehbarkeit: Die Handlung ist teilweise vorhersehbar und bedient sich bekannter Themen aus anderen Filmen.

Fazit & Bewertung
"Spaceman: Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt" präsentiert sich als eine Mischung aus visueller Pracht und psychologischer Tiefe, wird jedoch durch seine ungleichmäßige Erzählung und fehlende Charaktertiefe ausgebremst. Trotz einiger bemerkenswerter Momente fällt der Film insgesamt enttäuschend aus, besonders angesichts der anfänglichen Erwartungen an die beteiligten Künstler.